Achtelfinale – 25. Juni

Salut & Dzień dobry!

Schweiz – Polen. Beide Teams erstmals für ein Achtelfinale bei einer EM qualifiziert.
Das Sturm-Duo Lewandowski/Milik hätte direkt zu Beginn des Spiels in Führung gehen können. Der Schweizer Keeper klärte mit mehr Glück als Verstand und Milik wollte zu Hoch hinaus – was die Fluglinie des Balls simulierte.

Die Mannschaften benötigten mehr oder weniger die erste Halbzeit, um sich „einzuspielen“. Erst wenige Minuten vor der Pause konnte die Schweizer Defensive überlistet und der Ball von Blaszczykowski zum 0:1 ins Netz geschoben werden.

Zur zweiten Hälfte brachte die „Nati“ deutlich mehr Elan auf den Rasen, ließen ihren Chancen dennoch keinen Ausgleichstreffer folgen. Bis zur 82. Minute, als Shaqiri mit einem echten Augenschmaus-Tor per Fallrückzieher das 1:1 erzielte. Bäm!

Damit schoss er sein Team in die Verlängerung. Diese blieb wieder ausgeglichen.
Konsequenz: Elfmeterschießen.

Ausgerechnet Granit Xhaka führte die Entscheidung herbei. Als zweiter Schweizer Schütze vergab er seinen Elfmeter. Die restlichen Versuche glückten ausnahmslos – beidseitig. Polen ist im Viertelfinale und feiert damit seine zweite Premiere. Adieu, Nati.

Erst Brexit, dann „Battle of Britain“

Wales – Nordirland. Die Coleman-Elf, als Favorit der Begegnung, ebenso verhalten wie die „Green & White Army. „On fire“ war erstmal niemand. Grigg saß ohnehin wieder auf der Bank.

Torlos ging es in die Pause, um danach – zumindest aus Waliser Sicht – etwas offensiver in die zweite Runde zu starten.

Das 1:0 in der 75. Minute entstand in „vereinigter“ Zusammenarbeit: Bale flankt und McAuley verwandelt – unglücklicherweise ins eigene Tor.

Da nutzte den Nordiren auch die vierminütige Nachspielzeit nichts mehr. Es blieb beim 1:0. Die „Green & White Army“ hat nach dem Brexit den Exit aus der EM zu verarbeiten. Wales debütiert in Bälde in seinem ersten EM-Achtelfinale.

Vatreni on fire?

Die dritte Partie des Tages wurde mit Spannung erwartet. Kroatien – Portugal.
Die „Vatreni“ wurden ihrem Namen nicht gerecht. Die Seleção zeigte ebenso wenig Feuer.
So wortarm wie der Bericht, so ereignislos die „ersten“ 90 Minuten.

Keine bis kaum Chancen. Noch weniger Tore. Die Portugiesen kamen so zu ihrem vierten Unentschieden in Folge. Den einzigen Treffer in der Verlängerung versetzte Sanches (nach seinem Foul) den am Boden liegenden Modric.
Der Unparteiische war unachtsam. Sanchez’ Unsportlichkeit blieb unbeachtet.

Die Verlängerung zog sich in die Länge. Man rechnete bereits mit dem zweiten Elfmeterschießen des Tages. Die zähe Partie hätte es so zumindest zu einem spannenden Abschluss bringen können. Verhindert wurde diese „Aufregung“ von einem frisch eingewechselten Mintgrünen. Nani scheiterte am Pfosten, Ronaldo am karierten Keeper, Quaresma köpfte zum 0:1 und Portugal ins Viertelfinale.

Halleluja.

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