Wales verschiebt seinen Exit
Wales – Belgien. Drachen gegen Teufel. Newcomer gegen einen Favoriten. Nachdem die Belgier sich mit ihrem 4:0 gegen Ungarn sicher ins Viertelfinale katapultierten, standen die Quoten sicher auf Sieg.
Mit diesem Gefühl gingen die „Roten Teufel“ wohl in die Partie. Ihre Spielweise sprach für sich. Nainggolan sorgte für einen zeitigen Führungstreffer. „The Dragons“ scheiterten erst noch an der belgischen Defensive. Dann drehten sie das Spiel – Käpt’n Williams köpfte den Ausgleich (31. Minute).
Die Wilmots-Elf ließ sich zurückfallen, kassierte beinahe einen weiteren Rückschlag. Dann kam der rettende Pausenpfiff.
Feuer speiende Drachen
Sichtlich motiviert startete Belgien in die zweite Hälfte. Das Spiel wieder im Griff. Chancen von Kopf bis Fuß. Teuflisch gut auch das dritte Tor – doch es war Robson-Kanu, der es machte.
Der Schrecken saß tief. Die Antwort, eine Serie von unkontrollierten Angriffen. Die Drachen standen dicht und blockten das belgische Aufbäumen.
In der 85. Minute entschieden die Waliser das Ding endgültig für sich. Vokes, der für Robson-Kanu kam, verdeutlichte per Kopf den Spielstand. EM-Neuling Wales debütiert sich direkt ins Halbfinale und verzögert zumindest im Fußball seinen Exit.
Nos da!