Viertelfinale – 3. Juli

Die blaue Stunde

Es waren einmal elf Wikinger, die nach Frankreich auszogen, um Fußball zu spielen. Fröhlich und unbedarft begann die Reise. Die Männer aus dem Norden kickten sich souverän durch die Vorrunde. Ihre Erfolge überraschten das ein oder andere Team. Auch „Mutter Fußball“, aus dem Vereinigten Königreich, hatte das Nachsehen. Doch dann, eines Abends, da sahen sie „Bleu“.

Frankreich – Island. Auch gegen den Gastgeber und Favoriten spielten die EM-Neulinge mutig auf. Den Isländern, seit Turnierbeginn mit der gleichen Startelf, bot sich sogar die Chance auf eine frühe Führung. Diese gab es wenige Minuten später auf Seiten der „Equipe Tricolore“. Per Kopf erhöhte Pogba nach acht Minuten auf 2:0.

Mit diesem Sicherheitspolster im Rücken atmeten die Herren in Blau erstmal durch, bevor sie noch mal richtig Fahrt aufnahmen. Vor der Pause legten Payet und Griezmann zum Entsetzen der „Huh!-Kurve“ nach und es ging mit einem 4:0 in die Pause.

Ein letztes Aufbäumen

Frankreich gab auch in der zweiten Hälfte weiterhin den Ton an – wenn auch etwas entspannter. Viel Freiraum für die Wikinger. Diese Gelegenheit nutzte Sigthorsson (56.) für die „Verkürzung“ auf 4:1. Sein Kollege Halldorsson half Giroud jedoch wenig später, den Vorsprung wieder auszubauen.

Die Franzosen, erneut auf Entspannungskurs, gewährten den Wikingern noch mal Raum zur Entfaltung. Der zweite Ehrentreffer durch Bjarnason in der 84. Minute markierte den Endstand – 5:2.

Tore: 1:0 Giroud (12.), 2:0 Pogba (20.), 3:0 Payet (43.), 4:0 Griezmann (45.),
4:1 Sigthorsson (56.), 5:1 Giroud (59.), 5:2 B. Bjarnason (84.)

Damit endete die Reise der isländischen Fußball-Gang.
Ein respektvolles und herzliches HUH! Kommt gut nach Hause!

„Les Bleus“ treffen am Donnerstag, den 7. Juli, auf „Die Mannschaft“.

On verra bien.

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