Ost-Europa-Derby
Dobrý vecer!
Russland – Slowakei: Trainer Slutskiy schickte im Ost-Europa-Derby seine Start-Elf des Spiels gegen England auf den Rasen. Die Slowaken traten dagegen mit personellen Veränderungen in Lille an und attackierten von Beginn an die Sbornaja. Diese benötige dagegen die ersten 10 Minuten zum Wach werden. Dennoch war es das slowakische Team von Trainer Kozak, welches durch den Treffer von Weiss, per Flanke von Hamsik, verdient in Führung ging (32. Minute).
Ein spürbarer Rückschlag für das russische Team, welches sichtbar daran knabberte.
Das erste Tor vorbereitet, das zweite selbst geschossen: Hamsik trifft in der 45. Minute zum 2:0. Auch nach der Pause taten sich die Russen schwer, gegen die kompakt stehende Elf um Kapitän Skrtel (vorlesen möchte ich den Namen nicht müssen) anzukommen. Erst in der 80. Minute gelang Glushakov – per Kopfball – der Anschlusstreffer. Mehr konnte die Sbornaja aber nicht mehr reißen. Endstand: 1:2.
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Rumänischer Rekord
Um 18 Uhr der Anpfiff für Rumänien – Schweiz. Eine neu gemischte rumänische „Tricolorii“ gegen das Team von Coach Petkovic, der seine Startelf unverändert aufspielen ließ. Beide Teams legten sofort los. In der 18. Minute war es Stancu, der sein zweites Tor für Rumänien schoß – womit er einen „Rekord“ aufstellte: Er ist damit der erste Rumäne, dem bei einer EM mehr als ein Treffer gelang. Im derzeitigen Turnier ist er zudem der Spieler mit den meisten Toren. Aber diesen „Titel“ wird er nicht lange halten können.
Die „Nati“ reagierte – ebenso wie die nun motivierten Rumänen – mit Angriffsversuchen, fand aber erst gegen Ende der ersten Hälfte richtig ins Spiel. Davon war jedoch zu Beginn der zweiten Spielzeit nichts mehr zu merken. Eher zufällig ergab sich die Situation, die Mehmedi für den Ausgleich zum 1:1 nutzte (56. Minute). Die Schweizer nun wacher, die Rumänen dagegen mit sinkendem Elan – am Ende blieb es dennoch beim Unentschieden.
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Späte Entscheidung
Den Abschluss an diesem Tag: Gastgeber Frankreich gegen Albanien. Beide Teams mit personellen Wechseln. Der energische Auftakt der Franzosen verpuffte rasch. Die Defensive der „Kuq e zinjtë“ parierte solide. Erst in der 90 Minute der erlösende Führungstreffer für die „Équipe tricolore“ durch Griezmann. Payet konnte in der Nachspielzeit zum 2:0 erhöhen. Da ist noch viel Luft! Aber die Gastgeber sind sicher im Achtelfinale.
À demain !