Vorrunde – 21. Juni – Nachtrag

Da war doch noch was…

Dobra večer! Oder besser noch: Dobro jutro!

Es gab ja noch ein, nein es waren zwei Spiele. Spiele, die im Nachgang für Auto-Korsos in Köln sorgten. Kroatien – Spanien. Die „Vatreni“ gegen „La Roja“. Beide Teams bereits für das Achtelfinale qualifiziert, was der Partie etwas den Druck nahm. So ging es nur noch um den Gruppensieg.

Was heißt nur noch. Für die „Karierten“ ging es natürlich um mehr. Spanien. Amtierender Europameister. Die Chance diesen vorzuführen. Es sollte gelingen.

Spanien trat in bekannter Formation an. Die Cacic-Elf wurde dagegen noch mal durcheinander gewirbelt. Und sie zeigte, dass man Karo auch erhobenen Hauptes tragen kann. Corluka trug wieder eine – zum Trikot passende – Wasserball-Kappe, um seine Kopfverletzung zu „schützen“. Einige Fans solidarisierten sich.

Bereits in der 7. Minute gingen die Iberer (an die Trikots muss ich mich gewöhnen) durch Morata in Führung. Nachdem die 30. Minute verstrichen war und glücklicherweise nichts passierte (die kroatischen Hooligans hatten für die 30. Minute einen Angriff geplant bzw. damit gedroht), verlief das Spiel erstmal gemächlich. Kurz vor dem Abpfiff zur Pause kam die Wende: N. Kalinic gelang der Ausgleichstreffer für Kroatien.

Die zweite Halbzeit verlief ähnlich plätschernd. Erst im letzten Drittel kam noch mal Schwung in die Partie. Iniesta flankte zu Silva, dieser lief und fiel über den kreuzenden Vrsaljko – im Strafraum. Der Unparteiische gab einen Elfmeter, über den man sich streiten kann. Ramos stellte sich in Position, Subasic hüpfte in Position (3,15 m vor dem Tor) und hielt. Auch darüber kann man diskutieren.

Nicht diskutieren kann man über den Siegestreffer. Von N. Kalinic vorbereitet und durch Perisic vollstreckt (87.). Die „Kokasti“ gewinnen 2:1, sind damit Gruppenerster. Spanien trifft im Achtelfinale auf Italien.

Parallel dazu spielte Tschechien – Türkei. Hier fasse ich mich kürzer. Obwohl die Tschechen besser ins Spiel starteten, ging die Terim-Elf, durch Burak, nach zehn Minuten in Führung.

Die restliche erste Halbzeit verlief lebhaft und ausgeglichen, es blieb dennoch beim 0:1 zur Pause.

In der zweiten Hälfte dauerte es 20 Minuten, bis Tufan mit dem 0:2 nachlegte. Danach fanden die Mannen von Trainer Vrba keine Möglichkeit mehr, die Partie zu drehen. Die Halbmond-Sterne dürfen noch einen Abend auf das Achtelfinale (als einer der vier besten Drittplatzierten) hoffen. Die Tschechen fahren nach Hause.

Ahoj!

 

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