Noch einmal „Vorrunde“
Sziasztok!
Der letzte „Spieleabend“ der Vorrunde. Den Anfang machten Island – Österreich in Paris sowie in Lyon Ungarn – Portugal.
Island – Österreich. Die Isländer gingen zuerst in Führung – zum Leidwesen der Österreicher. Die Chance auf einen Ausgleich – per Elfmeter – verpasste Dragovic in der 37. Minute.
Dagegen ergriff in der zweiten Hälfte Schöpf die Gelegenheit beim Schopfe und erwischte den Ball auf dem richtigen Fuße – zum 1:1.
Für ein Weiterkommen der Österreicher musste jedoch der Sieg her. Diesen gab es letzten Endes – jedoch für die Isländer. In der Nachspielzeit schoss Bjarnarson sein Team mit seinem 2:1 auf den zweiten Platz der Gruppe F. Österreich fährt als Gruppenletzter nach Hause.
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Ungarn – Portugal. Kurz nach dem Führungstreffer der Isländer legte auch die Storck-Elf vor, mit dem 1:0 durch Gera. Sehr selbstbewusst kamen die Magyaren daher. Da hätte ich gerne mal die Gedanken von Schmollbacke Ronaldo lesen können. Den Ausgleichstreffer verwandelte Kollege Nani, in der 42. Minute.
In der zweiten Halbzeit legten die Ungarn ordentlich los und zweimal nach (Kapitän Dzsudzsak, 47. und 55.). Dann kam die Zeit von Cristiano Ronaldo, der per Hacke (50.) und mit dem Kopf (62.) zum 3:3 ausglich. Bäm. Danach entspannte sich die temporeiche Begegnung, da beiden Mannschaften ein Unentschieden für ein Weiterkommen reichte.
Die Storck-Riesen sind verdienter Gruppenerster und verweisen Portugal auf den dritten Platz. Die Iberer haben aber noch eine Chance. Mit ihrem besseren Torverhältnis sind sie den ebenfalls Drittplatzierten Türken und Albanern überlegen – zerstören damit deren Traum, vom Achtelfinale der EM 2016.
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Die letzten Entscheidungen
Am späteren Abend ging es weiter. Die letzten Begegnungen der Vorrunde: Italien gegen Irland, während zeitgleich in Nizza Schweden auf Belgien traf.
Italien – Irland. „The Boys in Green“ gegen eine B-Auswahl der „Gli Azzurri“.
Italien bereits sicher im Achtelfinale, trat mit einer nahezu komplett neuen Formation an. Eine Chance für die Iren.
Die ihnen gebotenen Möglichkeiten nutzte die Elf von Trainer O’Neill jedoch nicht. Dabei zeigten die Italiener nicht annähernd die gleiche Leistung, wie in den vergangenen Spielen. Sie fielen einzig allein durch ihre stabile Defensive auf, mit der sie auch in der zweiten Halbzeit die Iren bremsten.
In der 85. Minute gelang Brady dann ein Durchkommen und per Kopf das 0:1, welches bis zum Abpfiff unangefochten blieb. Damit sicherte sich Irland den Einzug ins Achtelfinale. Neben Portugal, der Slowakei und Nordirland, gehören sie zu den vier besten Gruppendritten.
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Weniger Grund zur Freude gab es für die Schweden gegen Belgien. Einen Tag zuvor hatte Schwedens Star Ibrahimovic seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekanntgegeben.
Man hätte ihm einen besseren Abgang gewünscht. Die „Rode Duivels“ dominierten bereits in der ersten Hälfte, konnten ihren Taten jedoch keine Tore folgen lassen.
In der zweiten Halbzeit fanden die Schweden besser ins Spiel, konnten sich aber nicht gegen die Belgier durchsetzen. Fast zeitgleich zur Parallel-Partie konnte Nainggolan für die Teufel den Führungstreffer erzielen.
Somit ist Belgien nach Italien Gruppenzweiter. Schweden muss die Heimreise antreten und Ibrahimovic seine Karriere bei der EM 2016 torlos beenden.
Lycka till!